Risiken
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Trotz größter Sorgfalt können während oder nach dem Eingriff vereinzelt Komplikationen bei einer Ohrkorrektur auftreten. Sollten Sie starke Schmerzen nach der Ohr Operation haben, so kann dies auf einen zu engen Verband oder auf einen Bluterguss hinweisen. Dies muss dann vom Arzt kontrolliert werden. Ein Bluterguss kann in den meisten Fällen punktiert werden und erfordert nur in Ausnahmefällen eine nochmalige Operation. Eine vorübergehende Störung der Berührungsempfindung ist normal und verschwindet nach einiger Zeit von selbst. Sehr selten entsteht bei entsprechender Veranlagung in der Narbe eine Narbenwucherung, ein sog. Keloid, das sich durch eine dicke, wulstige, verfärbte, schmerzhafte und juckende Narbe darstellt.
In seltenen Fällen kann es zu einer Infektion der Wunde oder des Ohrknorpels kommen, wodurch eine Heilungsverzögerung auftritt. Sehr selten ist die Schädigung von Haut oder Knorpel durch Störung der Blutversorgung. Das Risiko ist erhöht, wenn bereits frühere Eingriffe am äußeren Ohr durchgeführt wurden. Bei der seltenen Unverträglichkeit des Fadenmaterials kommt es zur Abstoßung des Fadens und damit zu einem erneuten Abstehen des Ohrmuschelrandes.